Menold Bezler
Stand: 01.04.2022Stuttgart
Bewertung
Die Steuerpraxis der in Stuttgart beheimateten Anwaltssozietät hat sich in den vergangenen Jahren einen respektablen Ruf erarbeitet. Die Fusion von Menold Bezler und der traditionsreichen Steuereinheit BHP im Jahr 2020 hat auch aus Sicht des Marktes für beide Seiten ausschließlich positive Auswirkungen. Vor allem bei Transaktionen kann die Kanzlei nun aus dem Vollen Schöpfen und sich neben der rechtlichen Beratung auch um die steuerlichen Vertragsklauseln, die Tax Due Diligence und die steuerliche Strukturierung kümmern. Dabei kam die Praxis zuletzt auch bei Transaktionen zum Zuge, bei denen andere Wirtschaftskanzleien in der Federführung waren. Neben der längst bestehenden Bande mit den Arbeitsrechtlern (etwa für Sozialversicherung- und Lohnsteuerthemen) sowie den Restrukturierungsexperten und auch Öffentlich-Rechtlern der Kanzlei, haben sich die Steuerberater und die Wirtschaftsanwälte nun auch enger in der Beratung zu Nachfolgethemen zusammengeschlossen, um gemeinsam und umfassender als zuvor etwa bei Themen wie Schenkungen und Vermögensübertragungen beraten zu können. Was die Steuerpraxis von der anderer Wirtschaftskanzleien unterscheidet, ist der – historisch gewachsene und relativ gesehen – hohe Anteil an laufender Beratung (inklusive Reporting und Deklaration), der zwar auf der einen Seite zwar immer wieder als Einfallstor für projektbezogene Mandate fungiert, auf der anderen Seite fehlt es aber nach wie vor an starkem Standalone-Geschäft jenseits der Tax Compliance. Als Anwaltskanzlei würde sich die stärkere Hinzuwendung zu Litigation- und/oder gar (steuer)strafrechtlichen Themen durchaus lohnen.
Teamgröße
80, davon 4 Partner, 26 weitere Berufsträger
Schwerpunkt in
Stuttgart
Schwerpunkte
Umstrukturierungen, Transaktionen, Steuerreporting
Was andere sagen
„eine hervorragende Kanzlei, die nun auch im Steuerrecht ein echter Wettbewerber ist“
Kernmandantschaft
Mittelstand/Familienunternehmen, deutsche Großkonzerne, öffentliche Hand
Top-Mandate
keine Nennungen
Weitere Mandate
A. Stein’sche Mediengruppe bei div. Käufen; Alfred Ritter bei Kauf der Produktionsstätte von Mars Austria