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BDI-Steuerchef rückt in die Leitung des Chemieverbandes VCI auf

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  • JUVE

Berthold Welling, langjähriger Steuerchef des Bundesverbands der Deutschen Industrie, ist zum Verband der Chemischen Industrie gewechselt, wo er seit heute Teil der Geschäftsführung ist. Innerhalb des fünfköpfigen Gremiums in der Frankfurter Verbandszentrale verantwortet er die Themen Recht, Steuern und Nachhaltigkeit. Welling folgt in der Funktion auf Hans Nacke, der in Ruhestand geht.

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Welling war seit 2000 für den BDI tätig, seit 2004 stand er an der Spitze der aktuell rund zehnköpfigen Steuerabteilung. Seine Nachfolge steht JUVE-Informationen zufolge ebenfalls bereits fest: Dr. Monika Wünnemann wird zur Spitzenorganisation der deutschen Industrie zurückkehren und das Steuerteam künftig führen.

Wünnemann_Monika
Wünnemann_Monika

Allerdings wird es bis zu ihrem Amtsantritt noch einige Zeit dauern. Wünnemann steht derzeit noch an der Spitze der Abteilung für Steuern und Zölle des Verbands der Automobilindustrie (VDA), wohin sie 2013 vom BDI gewechselt war. Wünnemanns Wiedereinstieg soll bis spätestens März über die Bühne gehen. Solange wird die stellvertretende Abteilungsleiterin, Dr. Karoline Kampermann, die Geschicke des Steuerteams leiten.

Welling hat beim VCI die Steuer- und Rechtsthemen auf Geschäftsführungsebene von seinem Vorgänger Nacke übernommen. Wie schon sein Vorgänger wird auch Welling sowohl in der Frankfurter Verbandszentrale als auch im Hauptstadtbüro arbeiten. VCI und BDI arbeiten schon länger zusammen. Beispielsweise legen beide Verbände eine jährliche Studie über die Steuerbelastung von Unternehmen in Deutschland vor. Der Chemieverband hat mit der Steuerrechtlerin Chin Chin King ebenfalls eine eigene verantwortliche Steuerexpertin.

Anders als Nacke wird Welling aber nicht für Personalthemen verantwortlich zeichnen, sich dafür aber um das Aufgabenfeld Nachhaltigkeit kümmern. Dies wird nun neu in der Geschäftsführung verankert, nachdem der VCI bereits seit 2013 unter dem Begriff „Chemie³“  an einer Nachhaltigkeitsinitiative teilnimmt. Diese hatte der Verband zusammen mit der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie und dem Bundesarbeitgeberverband Chemie ins Leben gerufen. Nachhaltigkeit soll sich so als Leitbild in der chemischen Industrie etablieren. Basis dafür sind zwölf Leitlinienen rund um den Schutz von Mensch und Umwelt sowie den Einsatz für gute und faire Arbeitsbedingungen. (René Bender)

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