Nachfolge geklärt

BZSt bekommt neue Präsidentin

Ab November übernimmt Brigitte Vossebürger die Leitung des Bundeszentralamts für Steuern (BZSt) in Bonn. Sie folgt auf Maren Kohlrust-Schulz, die altersbedingt ausscheidet.

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Brigitte Vossebürger (links) mit Staatssekretärin Katja Hassel (rechts)

In einem Festakt im Bundesministerium der Finanzen (BMF) in Berlin fand am Dienstag die Amtsübergabe von Kohlrust-Schulz zu Vossebürger statt. Vossebürger tritt ihren Posten am 1. November an. In ihrer Ansprache verwies die Juristin auf neue Aufgaben des BZSt, etwa im Rahmen der ViDA-Initiative (VAT in the Digital Age), im Kontext knapperer Personal- und Haushaltsmittel. Sie wolle zugleich laufende Projekte wie die Digitalisierung und Neuausrichtung der Abteilungen Bundesbetriebsprüfung fortführen.

Vossebürger ist bereits seit über 20 Jahren im BZSt tätig. Die 61-Jährige leitete neun Jahre lang die Abteilungen Bundesbetriebsprüfung I sowie II und fungierte seit 2020 als Vizepräsidentin der Bundesbehörde. Ihrer Ernennung waren im Sommer politische Querelen um die Besetzung vorausgegangen. Der finanzpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Markus Herbrand, hatte dem BMF vorgeschlagen, im Zuge des Wechsels „Vorstellungen und Ideale der Freien Demokraten auch in dieser wichtigen Bundesbehörde noch fester zu verankern“. Das Ministerium hatte dies zurückgewiesen und erklärt, die Entscheidung sei ungeachtet parteipolitischer Präferenzen bereits im April gefallen.

Das BZSt untersteht dem BMF. Es zählt knapp 2.400 Beschäftigte am Bonner Hauptsitz sowie in Berlin, Saarlouis und Schwedt. Wer die Nachfolge von Vossebürger als Vizepräsidentin übernimmt, ist offen.

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