Datev-Branchenbarometer

Steuerberater bleiben optimistisch

Autor/en
  • JUVE

Steuerkanzleien blicken zunehmend zuversichtlich in die Zukunft. Das ist das Ergebnis des "Datev-Branchenbarometer für Steuerberater", das heute im Rahmen der Pressekonferenz der Datev präsentiert wurde. Die mit dem ifo-Geschäftsklimaindex vergleichbare Erhebung legte 1,4 Punkte zu und erreichte damit einen Wert von 124,7 (100 entspricht neutraler Geschäftseinschätzung und -erwartung, das theoretische Maximum liegt bei 200). Der Wert stieg bei kleineren Kanzleien deutlich stärker an als bei mittleren und großen Einheiten.

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Der Gesamtwert setzt sich aus zwei Teilindizes zusammen: Die aktuelle wirtschaftliche Lage wird von den Kanzleien mit einem sehr positiven Wert von 136,0 beurteilt, auch hier ist ein Zuwachs von immerhin noch 0,7 Punkten gegenüber der letzten Erhebung der Daten im Februar zu verzeichnen. Der zweite Teilindex für die zukünftige Geschäftserwartung erzielte bei einem Plus von 2,3 Punkten einen Wert von 114,5. Damit hat sich die wirtschaftliche Stimmung unter Steuerberatungskanzleien über das Frühjahr bei ohnehin positiven Werten weiter aufgehellt.

Die aktuelle Welle der repräsentativen Untersuchung wurde zwischen dem 22. Mai und 5. Juni 2017 von der Datev beauftragt und gemeinsam mit den Marktforschern der GfK durchgeführt. Rund 10.000 Steuerberater wurden dazu online befragt, die Auswertung basiert auf einigen Hundert Antworten.

Abgefragt werden in der Untersuchung auch Themen, die Kanzleien stärker beschäftigen. Als besondere Herausforderungen stehen dabei deutlich Personalthemen an erster Stelle, es gibt jedoch Unterschiede nach Kanzleigröße: Für kleine Kanzleien führt die Mitarbeiterqualifizierung als wichtigste Frage die Liste an (genannt von 17 Prozent der Teilnehmer), danach die Personalgewinnung (12 Prozent der Teilnehmer). Große Kanzleien sehen hingegen die Personalgewinnung als wichtigsten Punkt (40 Prozent der Teilnehmer), gefolgt von der Mitarbeiterqualifizierung (32 Prozent der Teilnehmer). An dritter Stelle liegt dann wieder einheitlich das Thema betriebswirtschaftliche Beratung (kleine Kanzleien 12 Prozent, große 13 Prozent der Nennungen).

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