Haverkamp bringt noch zwei Associates von FGS mit. Der Rechtsanwalt war zuletzt mehr als drei Jahre Associated Partner bei der steuerzentrierten Großkanzlei. Seine berufliche Laufbahn begann Haverkamp 2010 bei KPMG. Anschließend legte er Zwischenstationen bei Osborne Clarke sowie Baker McKenzie ein.
Haverkamp berät vor allem deutsche und internationale Konzerne sowie Unternehmen aus der Finanzbranche in den Bereichen Verrechnungspreise, Konzernsteuerrecht und internationales Steuerrecht und soll bei Eversheds vor allem in der strategischen und forensischen Beratung multinational tätiger Unternehmen in streitigen Verwaltungs- und Rechtsbehelfsverfahren tätig werden.
Jens Binding soll den Bereich Investmentsteuerrecht in Deutschland leiten. Damit ist er Nachfolger der Ex-Münchner-Partnerin Martina Sradj, die Eversheds bereits im April Richtung Howde M&A verließt. Binding begann seine berufliche Laufbahn im Jahr 2008 ebenfalls bei KPMG. 2012 wechselte er zu Osborne Clarke und durchlief anschließend diverse Inhouse-Stationen.
So war Binding etwas mehr als zwei Jahre Senior Manager International Tax bei BMW, danach als Corporate Tax Manager in der Steuerfunktion von Uniper in Düsseldorf tätig. Zuletzt begleitete er als Vice President in der in Zürich ansässigen Steuerfunktion von Credit Suisse die Umsetzung internationaler Steuerprojekte.
Die Steuerfunktion von Eversheds wird damit auf insgesamt neun Berufsträger wachsen, von denen drei Partner sind. Dr. Simon Weppner leitet die Steuerpraxis seit 2019 in Düsseldorf. Er kam von Taylor Wessing. In München sitzt der langjährige Steuerpartner Dr. Stefan Diemer. Mit den Neuzugängen verbreitert die Praxis vor allem ihr fachliches Know-how. Bislang ist das Steuerteam insbesondere für die Beratung von Konzernen, speziell aus den USA, bei Transaktionen bekannt.
Bei Flick Gocke Schaumburg verbleiben nach dem Weggang Haverkamps im Bereich Verrechnungspreise mehr als 40 Berufsträger, von denen alleine 11 Partner sind.