In dem Segment der teilweisen oder kompletten Auslagerung von Steuerfunktionen gehört Härteis zu den schillernden Namen in der Szene. Bei WTS hatte Härteis etwa für die Beratung von Auslandsbanken, zum Beispiel aus den USA, gestanden.
Dieses Geschäft wollte Härteis seit Anfang 2021 unter dem Dach der mittelgroßen Münchner Steuerkanzlei Bergemann Schönherr & Partner anbieten. Dieses Experiment ist jedoch offensichtlich nicht geglückt, so dass es ihn nun zu Rödl zog. „Rödl & Partner vereinigt die fachliche Breite und Internationalität einer Big Four–Gesellschaft mit den Stärken einer inhabergeführten Kanzlei, die von Vertrauen und persönlicher Beratung geprägt ist“, so Härteis. „ Das sind exakt die entscheidenden Voraussetzungen für erfolgreiches Tax Business Partnering.“
Härteis ist ohne Team gewechselt und will für den Start deutschlandweit auf Beraterinnen und Berater aus verschiedenen Rödl-Steuerteams zurückgreifen, etwa aus den Bereichen Deklaration und M&A-Tax. Dr. Hans Weggenmann, Geschäftsführender Partner bei Rödl & Partner, erhofft sich durch den Zugang von Härteis zu einem „führenden Anbieter für die begleitende steuerliche Beratung von mittelständisch geprägten Unternehmen und Konzernen“ zu werden. „Mit dem Beratungsfeld Tax Business Partnering sind wir in der Lage, für Unternehmen jeder Größenordnung national und international maßgeschneiderte Lösungen dort anzubieten, wo das (Teil-) Outsourcing und die Ergänzung von Steuerfunktionen unter Qualitäts- und Kostengesichtspunkten für die Unternehmen am meisten Sinn macht.“
Bei Bergemann Schönherr verbleibt dagegen Härteis‘ langjähriger Weggefährte aus WTS- Zeiten, Michael Habel. Dieser hat für Bergemann Schönherr ein Frankfurter Büro eröffnet und steht hier zusammen mit seinem Team für Outsourcing-Dienstleistungen in der Banken- und Pharma-Branche ebenso wie für projektbezogene konzernsteuerliche Beratung.