Postler war gut fünfeinhalb Jahre bei Ernst & Young. Seit einem Jahr war er dort Associate Partner und sowohl in Hamburg als zwischenzeitlich auch in New York für die Big-Four-Gesellschaft tätig. Er ist vor allem auf Planungs- und Restrukturierungsprojekte, globale Dokumentationsprojekte sowie die Begleitung von Betriebsprüfungen spezialisiert. Bei Grant Thornton soll Postler das Thema Verrechnungspreise in Hamburg weiter ausbauen.
Insgesamt bewegt sich einiges im Verrechnungspreis-Team der Next-Six-Gesellschaft: So ist Dr. Dietrich Jacobs erst im März wieder an seine alte Wirkungsstätte PKF Fasselt zurückgekehrt. Er war Teil des großen Teams, das im Zuge der Fusion von Grant Thornton (damals Warth & Klein Grant Thornton) mit einem großen Teil des Hamburger und des Rostocker Büros von PKF Fasselt Schlage (heute PKF Fasselt) zur Next-Six-Gesellschaft gewechselt war. Jacobs war bei Grant Thornton zuletzt Assoziierter Partner.
Zudem hat erst im Juni Dr. Ludger Wellens die Leitung der Verrechnungspreis-Praxis übernommen. Er kam von PricewaterhouseCoopers (PwC). Zeitgleich hatte der im Markt bekannte Prof. Christoph Kromer Grant Thornton verlassen. Die Next-Six-Gesellschaft stellte jedoch klar, dass Wellens kein Ersatz für Kromer sei und sich das Team generell neu aufstellen will. „Da wir uns in Zukunft noch mehr spezialisieren wollen, werden uns Kollegen aus der heutigen Partnerschaft auch weiter unterstützen“, sagte Wellens seinerzeit gegenüber JUVE Steuermarkt. „Sie werden jedoch nicht unbedingt Teil des Kernteams sein.“
In diesem Zusammenhang ist auch der Zugang von Postler zu verstehen. Neben Postler kamen auch weitere Kolleginnen auf Manager- und Senior Manager-Ebene hinzu – in Hamburg, Frankfurt und Düsseldorf. Das Team wächst somit auf etwas mehr als 20 Mitarbeiter. Perspektivisch will sich die Next-Six-Gesellschaft auch an den Standorten München und Frankfurt mit Verrechnungspreis-Partnern verstärken. Das Verrechnungspreis-Team von EY wiederum ist nach wie vor eines der größten am Markt und gilt zudem als eines der marktführenden. Die Einheit zählt mehr als 200 Mitarbeitende, von denen knapp 60 Berufsträger sind.