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Ein trüber Wintertag inmitten des Frankfurter Bankenviertels. Dr. Axel Schilder blickt aus dem 30. Stock des Taunusgebäudes auf die umliegenden Hochhäuser. Der Leiter der Steuerpraxis von King & Spalding hat zu jedem Gebäude in der näheren Umgebung direkt eine Anekdote parat. Den Besuchern ist schnell klar: Schilder ist leidenschaftlicher Enthusiast, wenn es um die Frankfurter Skyline im Speziellen und um das Thema Immobilien im Allgemeinen geht. Doch nach dem Transaktionsjahr 2022 befragt, entweicht der Enthusiasmus aus Schilders Gesicht. Der Steueranwalt legt die Stirn besorgt in Falten und schüttelt den Kopf. Im Immobiliensektor sei die Projektentwicklung Ende Februar buchstäblich über Nacht eingefroren. „Was wir jetzt sehen, sind fast nur noch Restrukturierungen und Bestandsthemen“, fasst Schilder die Lage im Real-Estate-Sektor zusammen. Und Schilder steht mit dieser Beobachtung nicht allein da. Der Transaktionsmarkt hat sich im vergangenen Jahr stark abgekühlt – vor allem, wenn es eben um Immobilien geht.