Hintergrund

Justitia im Meeting

Die Digitalisierung der Finanzgerichte schreitet voran und mit ihr steigt die Anzahl an Videoverhandlungen. Vor allem NRW gilt dabei schon seit Langem als Pionier. Ein Blick auf zwei Finanzgerichte im bevölkerungsreichsten Bundesland zeigt: Zwar ist das Online-Format ressourcenschonend und praktisch, dennoch bleiben Präsenzverhandlungen auch hier oft das Mittel der Wahl.

von Luise Stein

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Nicht die Landeshauptstadt Düsseldorf, nicht die Millionenmetropole Köln – nein, das beschauliche Münster ist das Zentrum der Digitalisierung in Nordrhein-Westfalen. Zumindest wenn es um die Finanzgerichte geht, haben die Münsteraner die Nase vorn. Über 21 Prozent ihrer Verfahren verhandelten die Richter am FG Münster im Jahr 2022 per Videokonferenz. Die Angabe bezieht sich auf Erörterungstermine, Senatssitzungen und Einzelrichtertermine. Zum Vergleich: In Düsseldorf lag der Anteil an Onlineverhandlungen im selben Jahr bei mageren 7 Prozent. Die Zahlen des dritten Finanzgerichts in Köln sind unvollständig, liegen aber vermutlich eher im Bereich der Düsseldorfer Kollegen.

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