Hintergrund

Rolf Grabower: Ein Porträt zwischen Steuern und Verfolgung

Das deutsche Steuerrecht prägt die Arbeit von Beratungsgesellschaften und Inhouse-Abteilungen. Seine Ausgestaltung geht dabei maßgeblich auf eine Reihe von Spitzenbeamten im Reichsfinanzministerium der 1920er Jahre zurück. Einer von ihnen war der „Architekt der Betriebsprüfung“ Rolf Grabower. Sein Leben spiegelt wie kaum ein zweites die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts wider.

von Luise Stein

Das Reichsfinanzministerium in Berlin im Jahr 1930 (©Bundesarchiv, Bild 147-0269)

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Betriebsprüfungen lassen die Herzen von Inhouse-Abteilungen selten höherschlagen. Sie bedeuten viel Arbeit und gehen oftmals mit Konflikten mit der Finanzverwaltung einher. Wenn die Fronten zu verhärtet sind, kommen Berater ins Spiel. Wenn man sich mit streitigen Betriebsprüfungen beschäftigt, lohnt ein Blick in die Geschichte zu ihren Anfängen. Der Mann, der in den 1920er Jahren die Grundlagen legte, war Rolf Grabower. Das liegt zwar rund 100 Jahre zurück, dennoch tragen Betriebsprüfungen noch heute seine Handschrift. Auch darüber hinaus lohnt es, sich mit seiner Biografie zu befassen. Es ist das erschütternde Beispiel eines hochangesehenen Staatsdieners, der von eben jenem Staat verfolgt wurde, in dessen Dienste er später wieder trat.

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