Hintergrund

Wellness statt Wallstreet

Der Finanzplatz Frankfurt hat sich verändert. Statt Wallstreet und Wettbewerb sind nun vermehrt Wellness und Wohlfühlatmosphäre angesagt, um die begehrten Steuerexperten der Stadt zu gewinnen und zu halten. Völlig bedingungslos werden jedoch nicht alle Bewerberwünsche erfüllt, wie ein steuerlicher Spaziergang durch die Stadt zeigt. Trotzdem müssen die Beratungsgesellschaften aktiv und kreativ werden, um an den besten Nachwuchs zu kommen. Denn die Region hat auch ein Problem mit der Steuerlehre.

von Götz Kümmerle

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Wer Frankfurt als Finanzzentrum und Steuermarkt kennenlernen will, der sollte zu Fuß gehen. Wie in kaum einer anderen Großstadt liegt in der Mainmetropole dicht an dicht, was Geld und Gewicht hat. Nicht umsonst nennt man den Finanzplatz auch Mainhatten. Das gilt auch für die wichtigen Steuerplätze der Stadt. Doch fällt beim Spaziergang auf, dass wenig geblieben ist von der ehemaligen Wallstreet-Atmosphäre. Büroprachtbauten wie der gerade fertig gestellte 190 Meter hohe und 410 Millionen Euro teure Büroturm „One“ sollen als Domizile nun vor allem Arbeitnehmer anstatt Anleger anlocken. So hat auch die Beratungsgesellschaft Baker Tilly im „One“ erst kürzlich neue Büroräume bezogen. Die neue Residenz der Next-Six-Gesellschaft liegt am Rande des alten Industrie- und Arbeiterviertel ‚Gallus‘. Von alten Frankfurtern immer noch politisch unkorrekt als ‚das Kamerun‘ bezeichnet, gehört das ‚Gallus‘ zu den innenstadtnahen Quartieren der Mainmetropole, die sich als Arbeits- und Wohnort für junge Berufstätige besonders stark entwickeln.

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