Der Gesetzgeber und die OECD halten die Branche seit Jahren auf Trab. Pillar II, Country-by-Country-Reporting, DAC 6 und DAC 7, Tax Compliance – um nur einige Maßnahmen zu nennen, die in Steuerfunktionen und Beratungsgesellschaften für eine Menge Arbeit sorgen. Gleichzeitig fehlt an allen Ecken und Enden Personal: Der Fachkräftemangel schlägt auch im Steuermarkt mehr und mehr durch. „Egal ob Steuerfachangestellte, Steuerfachwirte, Steuerberater oder Juristen – es wird zunehmend schwerer, überhaupt geeignetes Personal zu finden“, hört man allerorts und unisono.
Und die Digitalisierung? Tax Technology ist nicht erst seit Zeiten von ChatGPT und Co. ein Riesenthema im Markt. Automatisierung und die Hinzunahme von Tools können wenigstens zum Teil die Lücken schließen, die das fehlende Personal reißt. Aber eben nur bedingt. Denn der Wandel durch die Digitalisierung erfordert zum Teil auch anderes Personal als noch vor einigen Jahren. Und auch dieses ist rar – und hat entsprechende Ansprüche. Diese Melange zwingt steuerliche Arbeitgeber dazu, immer wieder an verschiedenen Stellschrauben zu drehen und sich permanent weiterzuentwickeln, um sowohl für potenzielle Bewerber interessant zu sein als auch für bereits bestehende Mitarbeitende attraktiv zu bleiben.
Und das gelingt weitgehend. Und das liegt nicht nur daran, dass die Arbeitgeber immer bessere Gehälter zahlen. Die Teilnehmenden der JUVE-Steuerexperten-Umfrage sind im Fünfjahresrückblick unter anderem glücklicher mit dem fachlichen Anspruch, den Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie der Personalführung durch die Vorgesetzten.
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