Gab es ein bestimmtes Erlebnis, das Ihre Berufswahl nachhaltig beeinflusst hat?
Ja. Ich habe an der Bucerius Law School studiert, dort war unter anderem die Einführung in das Steuerrecht eine Pflichtveranstaltung. Ohne diese spannende und unterhaltsame Vorlesung bei Prof. Rainer Walz wäre ich nie zum Steuerrecht gekommen. Danach habe ich mich für den Schwerpunkt Steuerrecht entschieden. Leider ist Rainer Walz viel zu früh gestorben.
Welche Dinge liegen Ihnen besonders am Herzen, neben Ihrem Beruf?
Meine Familie und meine Freunde. Ich verbringe auch sehr gerne Zeit draußen, zum Beispiel beim Schwimmen, im Garten, beim Wandern zu zweit oder in der Gruppe (auf dem Bild z.B. in Portugal). Und wir kochen sehr gerne und so oft wir die Gelegenheit haben für und mit Freunden. Ein erholsamer Samstag beginnt zum Beispiel beim morgendlichen Einkaufen auf dem Markt, dort kann ich sehr gut abschalten.
Was tun Sie, um eine vertrauensvolle Beziehung zu Ihren Mandanten aufzubauen?
Auch wenn unsere Mandantschaft in aller Regel international tätige Unternehmen oder Investoren sind, entscheiden ja immer Menschen. Um zu denen ein vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen, gibt es zwar kein Patentrezept, aber nur inhaltlich gute Arbeit zu leisten, genügt alleine nicht. Kommunikation und Zeit spielen auch eine große Rolle: Der inhaltliche Rat muss zum richtigen Zeitpunkt gut verständlich und praktisch verwendbar kommuniziert werden; dazu gehört ggf. auch ein verlässliches und klares Abraten von manchen Vorhaben. Und durch längere Zusammenarbeit, zum Beispiel bei größeren Mandaten über viele Monate, entwickelt sich eine Vertrauensbasis besonders gut.