Wie haben Sie Ihren Weg in das Steuerrecht gefunden?
Interessanterweise habe ich tatsächlich nach der mittleren Reife mit 16 Jahren eine Ausbildung zum Finanzbeamten im mittleren Dienst begonnen, später das Abitur nachgeholt und anschließend Jura studiert. Nach dem Referendariat hatte ich mir fest vorgenommen, bloß kein Steuerrecht mehr. Wie man sieht, kam dann alles anders…
Gibt es ein Hobby, das Ihnen hilft, den Kopf frei zu bekommen?
Bei mir ganz sicher die Musik und dabei das Schlagzeug spielen. Ich habe schon als Jugendlicher mit Schlagzeug angefangen und in verschiedenen Rock-Bands getrommelt. Ich war während meines Jura-Studiums noch am Überlegen, ob ich nicht (besser) professioneller Schlagzeuger werden sollte. Das wurde dann aber nichts, und ich begann ersatzweise als Rechtsanwalt. Heute spiele ich regelmäßig Schlagzeug in einer Soul/Funk-Coverband und ab und an bei internen Veranstaltungen in verschiedenen Bird & Bird-Bands. Das macht sehr viel Spaß, und man lernt die Kollegen und Kolleginnen von einer ganz anderen Seite kennen. Das sind großartige Erfahrungen.
Was ist für Sie das Wichtigste im beruflichen Umgang mit Mandanten?
Meines Erachtens ähnlich wie im Privatleben: Man sollte freundlich, empathisch und offen sein, gut zuhören, Lösungen anbieten und insbesondere auch direkt und ehrlich kommunizieren. Gerade im Steuerrecht ist es für mich sehr wichtig, den Mandanten auch zu sagen, wenn etwas aus meiner Sicht nicht funktioniert oder man in steuerliche Problemfelder läuft.