Cum-Ex-Verdacht

KMPG Law trennt sich von Partner

KPMG Law hat sich von einem ihrer Partner getrennt, der im Zusammenhang mit Cum-Ex-Beratung steht. Der Partner war erst im Herbst vergangenen Jahres zu KPMG Law gekommen.

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Wie das Handelsblatt gestern berichtete, handelt es sich bei dem Partner um einen Rechtsanwalt, der im September 2022 von Norton Rose Fulbright zu KPMG Law gewechselt war. Er soll in der Vergangenheit zu Cum-Ex-Geschäften beraten haben.

Anfang des Jahres waren die Privaträume des Anwalts sowie Büros bei KPMG Law im Zusammenhang mit Cum-Ex-Geschäften rund um den Dividendenstichtag durchsucht worden. Die Trennung soll mit den Ermittlungen gegen den Anwalt in Zusammenhang stehen, wie es im Handelsblatt heißt. KPMG ist in Sachen Cum-Ex generell kein unbeschriebenes Blatt: Schon im Herbst vergangenen Jahres waren Büroräume der Beratungsgesellschaft durchsucht worden.

Erst kürzlich war Dr. Hanno Berger, der als Master-Mind hinter den Cum-Ex-Geschäften gilt, zu acht Jahren Haft verurteilt worden. In Kürze soll zudem der Prozess gegen zwei ehemalige Freshfields-Partner starten. Einer von ihnen ist Ulf Johannemann, ehemaliger Steuerchef der Kanzlei.

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