München

Lupp + Partner holt Steuerrechtler von DLA Piper

Die auf Transaktionen fokussierte Wirtschaftskanzlei Lupp + Partner baut ihr steuerrechtliches Team aus. Zum Juli wird Sebastian Kost als Partner in München einsteigen. Der Rechtsanwalt und Steuerberater kommt von DLA Piper, wo er derzeit noch als Counsel tätig ist.

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Sebastian Kost

Vor seiner Zeit bei DLA sammelte Kost Erfahrung bei den US-Kanzleien Weil Gotshal & Manges sowie Morrison Foerster. Er ist spezialisiert auf deutsches und internationales Steuerrecht mit besonderem Schwerpunkt auf Transaktionen inklusive Strukturberatung. Zuletzt beriet er Finanzinvestoren wie Anschutz, BWK, Montagu, Summit Partners und TPG, strategische Investoren wie News Corporation, Rolls-Royce und Samsung sowie im Immobilienbereich beispielsweise Intercontinental Hotels und die US-Firma W. P. Carey. 

Die Steuerpraxis von Lupp besteht ab Juli dann aus drei Berufsträgern. Die Senior Associate Raffaella Rusin wird Kost von DLA begleiten, mit Bao-Ngoc Nguyen kam bereits im Vorjahr von Weil Gotshal eine weitere Beraterin hinzu. Bislang hat Lupp vor allem auf befreundete Partnerkanzleien zurückgegriffen, um steuerliches Know-how in Transaktionen abzudecken. „Wir sind mit rund 60 Anwälten mittlerweile von der Größe einer Boutique weg. Zudem fragen die Mandanten immer häufiger auch nach Beratung aus einer Hand. Wir brauchen diesen Baustein im Beratungsspektrum also“, sagte Namenspartner Dr. Matthias Lupp gegenüber JUVE Steuermarkt. 

Fokus der DLA-Praxis liegt nicht in München

Für DLA sind die Abgänge durchaus ein kleiner Verlust, wenn auch ein verschmerzbarer. Kost und Rusin sind die einzigen steuerlichen Berufsträger in München. Zudem hat Kost zuletzt einen nicht unbeträchtlichen Teil an Corporate- und vor allem Private-Equity-Deals steuerlich begleitet. Die Praxis agiert vor allem von Frankfurt aus und ist dort nach wie vor gut aufgestellt.

Das Team um die Leiterin Marie-Theres Rämer umfasst am Main fünfzehn Berufsträger, von denen vier Partner sind. DLA wollte sich zu den Weggängen nicht äußern und auch nicht zu der Frage, ob sie das Münchner Büro wieder mit steuerlichen Beratern ausstatten wollen. Im Interview mit JUVE Steuermarkt im Februar dieses Jahres merkte Rämer jedenfalls an, dass „die Frage des Standortes zunehmend unwichtiger“ werde. „Wir haben ja auch in Hamburg und Köln derzeit keine Steuerkollegen und können das meiste sehr gut aus Frankfurt heraus bearbeiten.“

Copyright Teaserbild: fottoo/AdobeStock

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