Die Steuerberaterin hat ihren Branchenfokus auf dem Gesundheitswesen und verfügt daneben über Know-how in der Beratung zum Zukunftsthema ESG. Als Partnerin der Region West ist sie vor allem für Mandanten aus dem Raum NRW tätig.
Nach über 15 Jahren bei ihrer vorherigen Arbeitgeberin KPMG bringt Polok ihre Erfahrung in der umsatzsteuerlichen Beratungspraxis bei PwC nun auf der neuen Plattform ‚Tax & Legal Solutions‘ ein.
PwC mit veränderter Organisationsstruktur
Erst zu Monatsbeginn hatte die Big-Four-Gesellschaft ihre etablierte Service-Line-Struktur durch ein neues Plattformmodell ersetzt. Die drei Service Lines Tax & Legal, Assurance und Advisory gehen danach in den sieben Plattformen Tax & Legal Solutions, Assurance Solutions, Transformation, Risk & Regulatory, Sustainability, Cloud & Digital und Deal-Advisory auf. PwC setzt damit die globale Strategie ‚The New Equation‘ für Deutschland um und will so dem wachsenden Transformationsdruck auf Kundenseite begegnen.
„Umsatzsteuerberatung ist Wertschöpfungskettenberatung“
In diese Strategie fügen sich die Erfahrungen von Polok in der Health Industry, aber auch der ESG-Beratung nahtlos ein, die PwC als besonderen Asset sieht. Letztere wolle man verstärkt auch in der VAT-Tagesberatung einsetzen, so die Leiterin des Servicebereichs Indirect Tax von PwC, Sounia Kombert: „Im Grunde ist die Beratung zu indirekten Steuern nichts anderes als Wertschöpfungsberatung, wie man schon am englischen Terminus ‚Value Added Tax‘ sehen kann. Genau auf die Beeinflussung der Wertschöpfung zielen aber auch ESG-Regularien wie CBAM, CO2-Emissionshandel oder eben auch das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz.“
Daher gebe es insbesondere in der Supply-Chain-Beratung erhebliche Schnittstellen, bei denen Poloks Erfahrungen im ESG-Kontext sehr hilfreich seien. Beratungsansätze, auch zu neuen Geschäftsmodellen wie der Circular Economy, könnten so von vornherein aus ESG-Sicht unter Berücksichtigung der VAT-Aspekte aufgesetzt werden.
Personelle Veränderungen auch bei KPMG
Bereits zum Jahreswechsel hatte sich Wettbewerberin KPMG ihrerseits mit einem Umsatzsteuerpartner von der Konkurrenz verstärkt: Der Jurist und Steuerberater Franz Kirch wechselte von PwC an den Düsseldorfer Standort von KPMG.