Verrechnungspreise

Deloitte holt Düsseldorfer Partnerin von PwC

Autor/en
  • Catrin Behlau

Claudia Lauten ist seit Juli Partnerin im Verrechnungspreisteam bei Deloitte. Die 48-Jährige kam von PwC, wo sie rund 20 Jahre tätig war, zuletzt als Partnerin. Bei Deloitte wird Lauten neben dem Thema Tax Controversy vor allem auch im Schwerpunkt Familienunternehmen / Mittelstand und Industrial Products beraten.

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Claudia Lauten
Claudia Lauten

Lauten arbeitete seit 2000 bei PwC und war dort seit 2003 Teil des renommierten Verrechnungspreisteams, zuletzt in Düsseldorf. 2007 wurde sie Partnerin. Zuletzt war sie insbesondere bei Betriebsprüfungen und Verständigungsverfahren gefragt. Bei Deloitte trifft Lauten auf einen ehemaligen Kollegen: Jobst Wilmanns, seit 2014 Chef des bundesweiten Verrechnungspreisteams bei Deloitte, und Lauten hatten in früheren Jahren gemeinsam bei PwC in Frankfurt gearbeitet.

Wilmanns war 2014 zu Deloitte gewechselt und hatte dort die Nachfolge von Prof. Dr. Heinz-Klaus Kroppen angetreten. Kroppen war im Frühjahr 2013 zunächst als Leiter Tax & Legal bei Deloitte abgesetzt und dann im folgenden Herbst freigestellt worden. Zuvor hatten er und vier weitere Partner angekündigt, die Beratungsgesellschaft zu verlassen und sich ihrerseits PwC anzuschließen.

Gemeinsam mit Claudia Lauten wechselte soweit bekannt ein weiterer erfahrener Berater aus dem Berliner Büro zu Deloitte, der dort die Position des Directors einnehmen wird. Mit den Zugängen zählt das Verrechnungspreisteam bei Deloitte nunmehr rund 135 Mitarbeiter. Die Gesellschaft kündigte einen weiteren Ausbau an.

PwC bleibt derweil eine der renommiertesten Einheiten für Verrechnungspreise in Deutschland mit rund 150 Mitarbeitern.

Die Beratung zu Verrechnungspreisen boomt derzeit. Sowohl PwC als auch Deloitte hatten bei ihren Jahrespressekonferenzen im vergangenen Jahr Verrechnungspreise explizit als einen der Wachstumstreiber in der Steuerberatung in Deutschland hervorgehoben. Nicht zuletzt die Auswirkungen von BEPS sowie aufmerksamere Betriebsprüfer sorgen für viel Beratungsbedarf. Gerade bei Verfahren ist daher der Bedarf nach Beratern groß; mehrere Gesellschaften hatten sich hier zuletzt gezielt verstärkt. So holte WTS Axel Nientimp von KPMG. Warth & Klein Grant Thornton hatte ihr Team im vergangenen Jahr unter anderem mit Christoph Kromer von TaxID ausgebaut.  

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