Hintergrund

„Unser Kerngeschäft ist Chemiehandel, nicht Steuerberatung“

Der Krieg in der Ukraine, die Pandemie und neue Strukturen: Für den Chemiedistributeur Brenntag sind die Zeiten alles andere als ruhig. Steuerchefin Tanja Schumacher setzt auf klare Worte und enge Zusammenarbeit – mit ihren direkten Kollegen, aber auch allen anderen Brenntag-Abteilungen.

von Celine Schäfer

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Wie für nahezu jedes Unternehmen, das weltweit tätig ist, bringt der Krieg in der Ukraine auch für den Chemikalienhändler Brenntag eine schwierige Entscheidung mit sich. Es geht um eine große Frage, nämlich: bleiben oder gehen? Hält der Dax-Konzern seine Tochtergesellschaft in Russland mit rund 60 Beschäftigten am Laufen? Beliefert er das Land weiterhin mit Chemikalien und Inhaltsstoffen – oder stoppt Brenntag seine dortigen Geschäfte? Der Konzern hat sich Anfang März 2022 für Letzteres entschieden. Brenntag hat die Lieferungen nach und aus Russland sowie Belarus ausgesetzt, die Geschäfte dort werden aktuell abgewickelt. Auch in der Ukraine ruht das Geschäft des Chemikalienhändlers seit Beginn des Krieges. Brenntag ist Weltmarktführer in der Chemiedistribution, das Unternehmen bietet B2B-Lösungen für Industrie- und Spezialchemikalien an. Der Konzern hat mehr als 10.000 Produkte im Portfolio und beliefert rund 180.000 Kunden auf der ganzen Welt. Vom Hauptsitz Essen aus betreibt er ein globales Netzwerk mit rund 700 Standorten in 78 Ländern. Im Jahr 2021 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 14,4 Milliarden Euro, die auch coronabedingten Verwerfungen in den globalen Lieferketten konnten dem Unternehmen kaum etwas anhaben.

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