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Als er damals die Nachricht von der Durchsuchung seiner Kanzleiräume erhielt, war der passionierte Porsche-Fahrer in seinem Auto unterwegs – und gab Gas, fuhr direkt durch in sein schweizerisches Domizil im beschaulichen Bergdorf Zuoz im Oberengadin. Am Montag musste er nun die 175 Kilometer von der Justizvollzugsanstalt Frankfurt-Preungesheim, wo er gerade in Untersuchungshaft sitzt, bis zum Landgericht Bonn in einem blau-grauen Transporter hinter sich bringen. Und stand erst einmal im Stau. Seine beiden Bonner Pflichtverteidiger, Martin Kretschmer (Kanzlei Kretschmer & Schurz) und Carsten Rubarth (Rubarth & Krieger) warteten währenddessen vor dem Sitzungssaal. Berger sei „gesundheitlich angeschlagen“, berichtet Kretschmer, der vor 15 Monaten das Mandat erhielt. Die Untersuchungshaft sei für einen 71-Jährigen eine „wahre Tortur“. Und, nein, Herr Berger werde sich im Prozess nicht äußern.