Big Four

EY-Steuerberatung nicht von Stellenabbau betroffen

Ernst & Young (EY) plant, hierzulande über 400 Stellen zu streichen. Der Steuerberatungsarm ist von den Kündigungen nicht betroffen.

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EY plant aus Effizienzgründen und mit Blick auf die Aufspaltung, in Deutschland 40 Partner und 380 weitere Mitarbeitende zu entlassen. Das berichtete zuerst die Financial Times. Der Stellenabbau bei den Partnern bezieht sich vor allem auf den Wirtschaftsprüfungsarm, die weiteren Stellen auf zentrale Funktionen wie Verwaltung oder Marketing. Auf Anfrage von JUVE Steuermarkt erklärte die Gesellschaft, dass die Steuerberatung nicht betroffen sei.

Aus dem Markt heißt es, dass Armin Franzmann von Franzmann Geilen Brückmann die Arbeitnehmerseite bei dem Vorgang arbeitsrechtlich unterstützt. EY mandatierte dem Vernehmen nach zudem Dr. René Döring von Linklaters. Die britische Kanzlei begleitet die Big-Four-Gesellschaft auch bei der geplanten Aufspaltung. Zudem wurde nach Informationen von JUVE Steuermarkt Dr. Burkard Göpfert von der Kanzlei Kliemt in Sachen Stellenabbau herangezogen.

Die Ankündigung ordnet sich in eine bewegte Zeit für EY ein, insbesondere den Wirtschaftsprüfungsarm. Kurz zuvor hatten Wirtschaftsprüfer, die für die Prüfung von Wirecard verantwortlich zeichneten, ihre Lizenz zurückgegeben. Die Big-Four-Gesellschaft befindet sich in mehreren Rechtsstreitigkeiten in Sachen Wirecard. Ihre Prüfer hatten dem Unternehmen jahrelang Testate erteilt, ehe der Bilanzskandal aufflog.

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