Busch ist seit dem Jahr 2014 bei Deloitte, seit 2017 ist er Partner. Davor war er rund viereinhalb Jahre lang als Senior Manager bei Ernst & Young (EY) tätig. Bei Deloitte leitet Busch den Bereich Financial Services Transfer Pricing, der auf die Verrechnungspreisberatung von Mandanten im Finanzdienstleistungssektor spezialisiert ist. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die Verteidigung von Verrechnungspreisen in Betriebsprüfungen sowie in Verständigungsverfahren.
Bei PwC wird Busch nach JUVE Steuermarkt-Informationen die gleichen Aufgaben übernehmen. Mit seinem Zugang wächst das neben Frankfurt vor allem in Düsseldorf und München präsente, rund 150 Köpfe starke Team auf 14 Partner. In Frankfurt wird Busch dritter Verrechnungspreispartner neben Roman Dawid und Dirk Wilcke, die vor ihrer PwC-Zeit ebenfalls lange bei Deloitte tätig waren. Busch soll zudem eng mit dem Frankfurter Director Maximilian Tenberge zusammenarbeiten, dessen Schwerpunkt ebenfalls im Bereich Financial Services Transfer Pricing liegt.
Daneben wird Busch die Lücke füllen, die durch den Weggang des Steuerrechtlers Florian Gimmler entstanden ist. Gimmler hatte sich zum Jahreswechsel mitsamt Team der Großkanzlei Baker McKenzie angeschlossen.
Auch Deloitte hat wegen Buschs Wechsel nun eine Lücke zu füllen – und wird sie ebenfalls recht schnell schließen. Das Verrechnungspreisteam um den im Markt anerkannten Jobst Wilmanns verstärkt sich zum Juni mit Markus Rose. Der Diplom-Mathematiker ist seit zehn Jahren bei der Deutschen Bank tätig und leitet seit etwas mehr als fünf Jahren den Bereich Verrechnungspreise des Finanzinstituts. Im Gegensatz zu Busch soll Rose allerdings stärker an der Schnittstelle zwischen der Service Line Verrechnungspreise und dem Bereich Tax Management Consulting tätig sein.
Zudem wird Ralf Heussner von Luxemburg nach Stuttgart wechseln und das deutsche TP-Team so stärker unterstützen. Der Partner soll gemeinsam mit der Frankfurter Direktorin Silke Imig von Stuttgart aus den bislang von Busch geleiteten Bereich Financial Services/TP wieder auf- und ausbauen. Das Team umfasst dann rund 130 Mitarbeiter, von denen zehn Partner sind.