Dr. Günter Winkels (41) übernimmt Anfang Oktober die Leitung der Konzernsteuerabteilung der Funke Mediengruppe. Der Neue soll vor allem die Modernisierung der Abteilung vorantreiben.
Winkels stößt vom Genossenschaftsverband zu Funke. Der 41-Jährige verfügt über langjährige Praxiserfahrung in der steuerlichen Beratung unter anderem für große Familienunternehmen und wird bei dem Medienhaus zu den immer komplexeren Fragen im Steuerrecht sowie an der Schnittstelle zwischen Steuer- und Gesellschaftsrecht arbeiten.
„Bei der gemeinsamen Weiterentwicklung der Steuerabteilung wird auch der interdisziplinäre Austausch mit den übrigen Fachabteilungen im Fokus stehen“, sagte Winkels zu seinem Wechsel. Bei Funke soll er zudem die Digitalisierung der Steuerabteilung vorantreiben. Funke ist eine der ersten Steuerabteilungen, die das Compliance-Programm ‚teo‘ einführt, um die Deklarationsarbeit zu digitalisieren und damit langfristig Kosten einzusparen. Die Konzernsteuersoftware, deren Kürzel für ‚tax everything online‘ steht, wurde von der Deutschen Telekom entwickelt und wird nun gemeinsam mit Flick Gocke Schaumburg und Horváth & Partners vermarktet.
Winkels folgt in seiner neuen Funktion auf Guido Rupprecht. Die Neubesetzung der Leitungsstelle ist Teil einer langfristigen Strategie zur Neuausrichtung des Finanzbereichs, der seit Anfang des Jahres von dem langjährigen Linklaters-Steuer-Associate Dr. Tim Mundhenke geleitet wird. Winkels wird direkt an Mundhenke berichten und die Abteilung gemeinsam mit seinem Stellvertreter Ralf Beckmann führen.
„Ein großer Dank gilt unserem langjährigen Leiter der Konzernsteuerabteilung Guido Rupprecht. Nun treten wir in eine neue Phase ein, in der unter anderem die konsequente Digitalisierung aller kaufmännischen Vorgänge und eine noch stärkere Verknüpfung der Fachabteilungen innerhalb von Funke auf der Agenda stehen“, sagte Mundhenke.
Die Funke Mediengruppe mit Hauptsitz in Essen erwirtschaftet mit rund 6.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 1,3 Milliarden Euro. Neben der Zeitungsgruppe WAZ zählen beispielsweise auch das Hamburger Abendblatt und die Braunschweiger Zeitung zu ihren bekannteren Tageszeitungen. Daneben publiziert auch weit über 100 Publikums- und Fachzeitschriften.