Zu seinen Spezialgebieten gehören die nationale und internationale Steuerplanung sowie grenzüberschreitende Umstrukturierungen. Bei Deloitte leitete Jochimsen den Bereich International Tax Advisory. Seine Aufgabe dort sollte es sein, inländische Mandanten zu globalen steuerrechtlichen Fragen zu beraten. Gleichzeitig sollte er im internationalen Deloitte-Netzwerk als Brückenkopf bei Fragen zum internationalen Steuerrecht dienen. Das auf internationales Steuerrecht fokussierte Team bei Deloitte umfasst nun noch bundesweit 25 Partner, 8 Partner konzentrieren sich auf Verrechnungspreise.
Bei KPMG tritt Jochimsen nun die Nachfolge von Franz Prinz zu Hohenlohe an, dessen Weggang im Frühjahr für viel Aufsehen gesorgt hatte. Immerhin hatte er KPMG mehr als 15 Jahren im internationlen Steuerrecht seinen Stempel aufgedrückt. Bei WTS stieg Hohenlohe als zweiter Vorstand neben Fritz Esterer ein.
Bevor Jochimsen zu Deloitte ging, war er anderthalb Jahre bei DLA Piper. Das hatte DLA gut getan, da er mehr originäre Arbeit mitbrachte und so neben der Transaktionsbegleitung einen neuen Schwerpunkt setzen konnte. Doch der Weg bei DLA entpuppte sich nur als Ausflug in eine klassische Anwaltskanzlei. Seine eigentliche Prägung stammte von PwC, für die er immerhin 18 Jahre tätig war. Dort hatte er seit 2012 ebenfalls das internationale Steuerrecht geleitet.
Bereits im Juli verstärkte sich KPMG in Hamburg mit Jan-Ole Kuers von EY als neuem Partner, der 14 Jahre Erfahrung im Transfer Pricing mitbringt und zuletzt in London und Hamburg tätig war. Mit Kuers zählt das KPMG-Verrechnungspreis-Team nun acht Partner.