Zech ist seit mehr als 20 Jahren in der Steuerfunktion von Mercedes tätig, seit Anfang 2018 ist er dort Steuerchef. Auf Beraterseite sammelte er davor Erfahrung bei der damaligen Big-Five-Gesellschaft Arthur Andersen, die sich Anfang der 2000er Jahre im Zuge des Enron-Skandals auflöste.
Bei WTS soll Zech Unternehmen künftig beim Management und der Transformation von Steuerabteilungen unterstützen. „Er gehört zu den renommiertesten Steuerchefs in Deutschland. Als glaubwürdiger Routinier und mit seiner umfassenden Expertise wird er neue Impulse insbesondere für unser Business-Partnering-Modell setzen“, lässt sich der WTS-Vorstandsvorsitzende Fritz Esterer in einer Pressemitteilung zitieren. Das Geschäftsfeld Business Partnering, also die teilweise oder komplette Übernahme von Steuerfunktionen, ist ein wesentlicher Wachstumstreiber von WTS und soll künftig mit dem Neuzugang auf noch breitere Füße gestellt werden.
Neben Esterer, Jürgen Scholz, Franz Hohenlohe und Ulrike Schellert wird Zech das fünfte Mitglied im Management-Board bei WTS.
WTS hatte sich zuletzt stark entwickelt und erst kürzlich wieder für Schlagzeilen gesorgt. Im vergangenen Geschäftsjahr 2022/23 hatte die Gesellschaft deutlich zugelegt und den Gesamtumsatz auf 226,3 Millionen Euro gesteigert. Das entspricht einem Zuwachs von gut 12 Prozent. Die Steuerberatung legte bei der Dynamik noch eine Schippe drauf: Hier kam WTS auf 191,4 Millionen Euro, was einem Umsatzplus von deutlich über 14 Prozent entspricht.
Zudem gab WTS erst kürzlich bekannt, mit der Münchner Kanzlei Peters Schönberger & Partner (PSP) ein KI-Joint-Venture zu gründen. Das Gemeinschaftsunternehmen will Steuerfunktionen in die Lage versetzen, eigenständig KI-Anwendungen entwickeln zu können.