Neuer Vorstand

ETL beruft Ex-KPMG-Partner zum Chief Performance Officer

Die ETL Wirtschaftsprüfungsgruppe hat den ehemaligen KPMG-Partner und Experten für Shared Services David Bauer zum Jahreswechsel zum Chief Performance Officer und Mitglied des Vorstandes berufen. Die Funktion wurde neu geschaffen. Der Vorstand der ETL-WP-Gruppe unter der Leitung von Christoph Tönsgerlemann umfasst derzeit vier Personen. 

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David Bauer
David Bauer

Als CPO wird Bauer für die Ressorts IT, Organisation, Prozesse, Financial Reporting und Performance-Messung verantwortlich sein. Zudem verfolgt Bauer, der seit September 2019 als Geschäftsführer und operativer Leiter der neu geschaffenen Tochtergesellschaft ETL Managed Services in Leipzig fungiert, weiterhin den Ausbau eines digitalen Dienstleistungsangebots im noch jungen Geschäftsbereich Managed Services. 

Die ETL-Gruppe erhofft sich von dem flächendeckenden Einsatz zentralisierter Dienstleistungen und den damit verbundenen organisatorischen Änderungen eine deutliche Entlastung der einzelnen Einheiten im funktionalen Bereich. „Durch die zentrale, weitgehend automatisierte Bearbeitung standardisierter Arbeitsschritte können große Kapazitäten freigesetzt werden. Dies ermöglicht Wachstum auch bei nominell gleichbleibender Manpower“, sagt Bauer.

Im Fokus dieser Bemühungen liegt in erster Linie das ETL-Netzwerk selbst, sie sind jedoch nicht auf diese beschränkt. „Abseits der Big Four wird es für viele mittelständische WP-Gesellschaften eine immense Herausforderung, die notwendige Digitalisierung finanziell stemmen. Es ist unser Ziel, Tätigkeiten so zu modulieren und Abläufe so zu standardisieren, dass das Konzept auf möglichst viele Einheiten übertragbar ist – auch außerhalb der Gruppe“, so Bauer. 

Vor seinem Wechsel war Bauer 14 Jahre lang bei KPMG, zuletzt als Partner und verantwortlicher Leiter des Shared Delivery Centers in Leipzig. An Aufbau und Betreuung dieses Centers sowie eines weiteren in Essen war er unter Ingmar Rega, der bis zum April 2018 Mitglied des Vorstandes bei KPMG und Bauers direkter Vorgesetzter war, maßgeblich beteiligt. Zudem leitete er den Geschäftsbereich Mayday Accounting Services. 

Die ETL Wirtschaftsprüfung als Teil der ETL-Gruppe passt zudem ihre strategische Ausrichtung sowohl intern als auch extern an. Ziel ist es, das operative Geschäft stärker unter der Marke ETL zu bündeln und interne Aktivitäten zentraler und effizienter zu gestalten. Die Bemühungen umfassen beispielsweise den Markenauftritt sowie Veränderungen im Managementteam und der internen Organisation.

Ein Team von insgesamt zehn Mitarbeitern begleitete Bauer zu ETL. Dort umfasst das Team derzeit zwölf Personen. Im Herbst soll die Zahl der Mitarbeiter bei etwa 30 liegen.

Die ETL-Gruppe ist in Deutschland mit über 870 Kanzleien vertreten und darüber hinaus in über 50 Ländern weltweit mit 220 Kanzleien präsent. Die Unternehmensgruppe beschäftigt mehr als 7.000 Mitarbeiter, davon cirka 1.500 Steuerberater, Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer und Unternehmensberater. Das Netzwerk erwirtschaftet mit den Geschäftsbereichen Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Rechtsberatung, Unternehmensberatung und IT bundesweit einen Gruppenumsatz von über 900 Millionen Euro.  

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