Big-Four-Umsätze

PwC legt in der Steuer- und Rechtsberatung weiter zu

PricewaterhouseCoopers (PwC) hat die Umsatzzahlen für das Geschäftsjahr 2023/24 veröffentlicht. Die Big Four steigerte ihren Gesamtumsatz in Deutschland erstmals auf über 3 Milliarden Euro. Die Steuer- und Rechtsberatung legte im Vergleich zum Vorjahr wieder kräftiger zu. Die aktuellen Zahlen basieren jedoch auf einer neuen Organisationsstruktur bei PwC.

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PwC Deutschland hat im abgelaufenen Geschäftsjahr (Ende: 30. Juni 2024) eine Gesamtleistung von 3,05 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das entspricht einem Wachstum von rund 124 Millionen Euro oder 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Geschäftsbereich Tax & Legal Solutions erzielte PwC Deutschland eine Gesamtleistung von 615 Millionen Euro – ein Anstieg von 7,1 Prozent, wie die Big Four-Gesellschaft mitteilte.

Im Vorjahr belief sich dieser Wert noch auf 617 Millionen Euro. Allerdings basieren die aktuell publizierten Zahlen auf der zum Juli 2023 eingeführten neuen Organisationsstruktur, die Vorjahreszahlen wurden also entsprechend angepasst. Seit Beginn des Geschäftsjahres 2023/2024 organisiert sich PwC in mehrere Geschäftsbereiche, sogenannte Plattformen. Das Plattformmodell löste die bis dato gültige Service-Line-Struktur bestehend aus Tax & Legal, Assurance und Advisory ab. Leiter der Plattform Tax & Legal Solutions ist Björn Viebrock (Mehr zur Entwicklung von Tax & Legal Solutions lesen Sie demnächst im zweiten Teil eines ausführlichen Interviews mit Björn Viebrock). Steuerberatung findet entsprechend auch auf anderen Plattformen statt. Diese Umsätze finden sich hier nun nicht mehr wieder.

Der Geschäftsbereich Assurance Solutions erzielte im Geschäftsjahr 2023/2024 eine Gesamtleistung von 917 Millionen Euro, ein Wachstum von 12,5 Prozent. Die Dynamik spiegelt den anhaltenden Bedarf an Unterstützung in der Finanz- und Nachhaltigkeitsberichterstattung wider, betont PwC in einer Pressemitteilung. Dagegen war die Gesamtleistung des Geschäftsbereichs Consulting Solutions mit rund 1,46 Millionen Euro rückläufig (-1,9 Prozent).

Bereits im vergangenen Jahr hatte PwC Deutschland angekündigt, massiv in KI-Lösungen zu investieren. Partnerschaften mit Microsoft, Aleph Alpha und OpenAI sollen helfen, mit Unterstützung generativer KI Effizienz und Produktivität der Mandanten zu steigern und deren Geschäft zu transformieren. Derzeit werden die KI-Lösungen in die bestehenden PwC-Services integriert.

Die Zahl der Mitarbeitenden bei PwC Deutschland stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 15.230 (Vorjahr: 14.364). Die Gesamtleistung des globalen PwC-Netzwerks mit Mitgliedsfirmen in 149 Ländern belief sich auf 55,4 Milliarden US-Dollar – ein Anstieg von 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Weltweit sind mehr als 370.000 Mitarbeitende im PwC-Netzwerk beschäftigt.

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