Nach einer Station bei Deloitte war Puls seit 2018 als Partner bei Flick Gocke Schaumburg in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt tätig. Tatsächlich war der 50-Jährige Triebfeder bei der Eröffnung des Düsseldorfer Standorts der steuerzentrierten Großkanzlei. Dieser hat sich insbesondere die Beratung zu Verrechnungspreisen auf die Fahne geschrieben. Hier hat FGS in den letzten Jahren eine Entwicklung hingelegt, für die auch Puls steht. Neben der klassischen Verteidigungsberatung unterstützt er internationale Konzerne bei der VP-Strukturierung und Weiterentwicklung der VP-Modelle. Sein Länderschwerpunkt liegt auf Unternehmen mit US-Bezug.
Mit dem Wechsel zu PwC kehrt der Rechtsanwalt und Steuerberater in Big-Four-Gefilde zurück. In einer Pressemitteilung unterstrich Axel Eigelshoven, Leiter der VP-Praxis von PwC, Puls‘ Kompetenzen bei streitigen Verrechnungspreisen. Dafür steht bislang vor allem der Münchner Partner Prof. Dr. Stephan Rasch.
Dazu vermeldet die Beratungsgesellschaft beim Thema streitige Verrechnungspreise einen weiteren Zugang. Seit Januar ist Prof. Dr. Stefan Eymann als of Counsel in Frankfurt tätig. Er bringt Erfahrungen in Verständigungsverfahren und APAs (Advance Pricing Agreements) mit, dies allerdings aus Sicht der Finanzverwaltung: Bis 2023 arbeitete Eymann in der Bundesbetriebsprüfung beim Bundeszentralamt für Steuern. Neben der Tätigkeit als of Counsel ist der frühere Beamte nun Professor für Betriebswirtschaftslehre an der privaten Leibniz-Fachhochschule in Hannover.