Hauptstadt-Markt

RSM wächst mit etablierter Berliner Kanzlei

RSM stärkt ihre Aufstellung in der Bundeshauptstadt: Zum Jahreswechsel übernimmt die Next-Ten-Gesellschaft die Berliner Prüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft HTG. Damit wächst RSM am Standort auf rund 100 Mitarbeitende und stößt dort in den Kreis der größeren Einheiten vor. 

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© Foto: Adobe Stock
Stephanie Bschorr

RSM hatte recht schnell nach ihrer Neuaufstellung vor rund vier Jahren einige Märkte ins Auge gefasst, in denen sie expandieren wollte. Neben Frankfurt, wo RSM 2019 ein großes neues Büro eröffnet hatte, stand auch Berlin seinerzeit bereits auf der Liste. Mit der Übernahme von HTG ist das Prüfungs- und Beratungshaus an der Spree nun ein gutes Stück vorangekommen und dringt personell vor Ort ungefähr in die Größenordnung zwischen BDO und Ebner Stolz vor. 

Die 1969 gegründete HTG ist einerseits eine Fullservice-Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, hat aber andererseits einen klaren Fokus auf Restrukturierungsberatung sowie auf die Begleitung von Insolvenzverwaltern. Laut einer Presseaussendung von RSM hat HTG in den vergangenen 20 Jahren Insolvenzverwalter in über 10.000 Verfahren – von der Konzerninsolvenz bis zur Verbraucherinsolvenz – in allen steuerrechtlichen, bilanziellen und betriebswirtschaftlichen Fragen unterstützt.

In Berlin zählt HTG rund 70 Mitarbeitende, in der Niederlassung Halle an der Saale nochmal rund 20, darunter an beiden Standorten zusammengenommen 17 Berufsträger.

Valentin Schmid

Die aktuell fünf Gesellschafter Valentin Schmid, Dirk Klingbeil, Alexander Blume, Paula Holey sowie Stephanie Bschorr – die seit zehn Jahren auch Präsidentin des Verbands deutscher Unternehmerinnen ist – treten RSM als Partnerinnen und -Partner bei. Sie stoßen mit ihrer Einheit zu dem bislang rund 30 Köpfe zählenden Berliner RSM-Büro, stellen damit künftig also den deutlich größeren Teil dar. Erst kürzlich hatte RSM die zwei aktuellen Niederlassungsleiter Dr. Bastian Euler und Dr. Stefan Grabs zu Partnern ernannt. 

„Der Zuwachs von 90 herausragenden Persönlichkeiten, der Ausbau von RSM in Berlin, der Standort in Halle und die durch den Zusammenschluss mit HTG erreichte Größe treiben uns weiter an“, sagte Santosh Varughese, Managing Partner der RSM in Deutschland. 

Für Valentin Schmid und Stephanie Bschorr, Managing Partner der HTG, ist bei dem Zusammenschluss entscheidend, ihre „Expertise im Bereich der Insolvenz- und Restrukturierungsberatung einzubringen und dabei auch auf die Ressourcen der RSM GmbH in ganz Deutschland zurückgreifen zu können.“ 

RSM befindet sich mit einem 2020 erzielten Umsatz von knapp 90 Millionen Euro aktuell auf Platz 11 der Lünendonk-Liste, die die größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften Deutschlands erfasst. Vor dem Zusammenschluss mit HTG zählte sie an 17 Standorten rund 700 Mitarbeitende, darunter mehr als 200 Wirtschaftsprüferinnen und -prüfer, Steuerberaterinnen und -berater sowie Anwältinnen und Anwälte. Nicht zuletzt durch die Übernahme von HTG dürfte RSM spätestens Ende 2022 zu den Gesellschaften aufschließen, die für mehr als 100 Millionen Euro Umsatz stehen.

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