Bei der Big-Four-Gesellschaft war Radloff insgesamt rund elf Jahre lang beschäftigt, zuletzt als Director für International Tax und Transaction Services. Dort war er dem Schwerpunkt International Corporate Tax (ICTA) zugeordnet und gehörte zuletzt beispielsweise zu dem Team, das Maersk im Jahr 2017 beim Kauf von Hamburg Süd unterstützte.
Unterbrochen wurde Radloffs Laufbahn bei EY von einer mehrjährigen Station bei der Reederei Rickmers. Dort baute er die Steuerfunktion auf, die bis zu seinem Weggang auf insgesamt drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anwuchs.
Bei Mazars soll Radloff zum einen fachlich in den Bereichen Internationale Steuern sowie M&A-Tax tätig sein und zugleich seinen Branchenfokus auf Transport und Logistik einbringen. Hier wird er unter anderem mit dem Hamburger Steuerpartner Jörn Dieckmann ein Kernteam bilden, das personell zügig weiter wachsen soll. Dieckmann zählt ebenfalls einige Unternehmen der Schifffahrtsbranche zu seinen Mandanten. Enge Anbindungen soll es zudem auch an die M&A-Tax-Experten der anderen Mazars-Büros geben, beispielsweise am jüngst stark ausgebauten Kölner Standort.
Mazars setzt damit ihren ambitionierten Wachstumskurs in Deutschland fort und fokussiert sich dabei vor allem auf die multidisziplinäre Beratung. An verschiedenen Standorten war der Steuerberatungsarm in unterschiedlichen Steuer-Disziplinen mit diversen Beratern zuletzt gewachsen, auch beim Rechtsberatungsarm gab es personelles Wachstum. Beide Beratungssegmente legten auch deshalb zuletzt beim Umsatz zu.