Breimann ist Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Rechtsanwalt. Er begann seine Karriere im Jahr 2004 bei Susat (heute Mazars), wechselte nach mehr als sechs Jahren zu PricewaterhouseCoopers und zog im Jahr 2015 schließlich zu Ernst & Young, bei der er zuletzt als Executive Director tätig war. Seit Oktober 2017 war er Partner bei Warth & Klein. Sein Weggang dürfte für die Beratungsgesellschaft durchaus einen Verlust bedeuten.
Immerhin hatte Breimann bei der Next-Six-Gesellschaft die Leitung des Bereichs TCMS inne und nimmt drei weitere Professionals mit zu Deloitte, darunter zwei Berufsträger. Bei Deloitte soll er an der Schnittstelle zu den Bereichen Business Tax und Tax Management Consulting (TMC) agieren, wobei ersterer grob gesagt vor allem für das Fachliche steht und TMC eher für die Prozess- und Digitalisierungsberatung im Steuerbereich.
„Heutzutage kann man das Thema TCMS nicht losgelöst von anderen steuerlichen Tätigkeiten betrachten“, sagte Breimann im Gespräch mit JUVE Steuermarkt. „Wir dienen deshalb sowohl als Schnittstelle als auch als Klammer für Bereiche wie Ertragsteuern, Lohn- und Umsatzsteuern oder Verrechnungspreise.“ Bei Deloitte hätten sein Team und er noch stärker die Möglichkeit, jederzeit technisches Know-how abzurufen und direkt in die Projekte einfließen zu lassen.
Warth & Klein wollte sich auf Anfrage nicht näher zu dem Weggang äußern. Aus der Partnerschaft hieß es lediglich, dass sich das Thema Tax Compliance nach wie vor sehr gut entwickle und sich weiterhin „zahlreiche Köpfe mit der Materie beschäftigen“.