Juve Plus Hanno Bergers Einlassung im Cum-Ex-Prozess

„Man hätte einen fahrenden Zug stoppen müssen“

„Ich habe seit dem letzten Mal intensiv nachgedacht“, so leitete Dr. Hanno Berger, das Mastermind hinter Cum-Ex, seine Einlassung vor dem Landgericht Bonn am Montag ein. Was folgte, war ein zweistündiger Bericht über seine Karriere in der Finanzverwaltung, seinen Wechsel zu Pünder, dann zu Shearman & Sterling und Dewey Ballantine, seine Zeit in der eigenen Kanzlei und letztlich ein Eingestehen mit vielen Konjunktiven: Man hätte 2009 manches erkennen können.

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Auf dem Weg zur Aussage vor Gericht: Dr. Hanno Berger

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Die Staatsanwaltschaft Köln legt ihm schwere Steuerhinterziehung und Betrug zur Last. Es geht um 278 Millionen Euro aus den Geschäften der M.M Warburg Bank und deren Tochter Warburg Invest. Berger soll beide zu Cum-Ex-Deals beraten haben (Az. 62 KLs 2/20). Schlimmstenfalls drohen ihm 15 Jahre Haft. Gegen ein Geständnis hatte er sich bis dato vehement gewehrt, zuletzt deuteten aber alle Anzeichen auf genau das hin.

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