Die Schwerpunkte Schusters liegen auf elektronischen Betriebs- und Kassenprüfungen und Datenanalysen zur Quantifizierung (umsatz-)steuerlicher Risiken für multinationale Konzerne verschiedener Branchen sowie auf der Automatisierung von Steuerdeklarationsprozessen. Er konzipiert und führt Innovationsprojekte im Zusammenhang mit dem Einsatz neuer Technologien durch (Robotics Process Automation, Machine Learning, Cloud Computing und Blockchain).
Er kommt von Deloitte, wo er seit 2017 zunächst als Consultant und später als (Senior-)Manager die Themenfelder digitale Steuerprozesse, umsatzsteuerliche Datenanalysen entwickelte und verschiedene Innovationsprojekte im Zusammenhang mit vollautomatischen Datenverarbeitungs- und -aufbereitungsmethoden vorangetrieben hat. Seit 2018 führte er ein Team von Betriebswirten, Wirtschaftsinformatikern und Data Scientists, die durch den Einsatz neuer Technologien kundenspezifische, umsatzsteuerliche und betriebswirtschaftliche Probleme gelöst haben, wie es in einer Mitteilung von FGS heißt. Schuster soll sein Know-how im Bereich der Distributed-Ledger-Technologie und Krypto-Währungen einbringen, um das FGS-Krypto-Team zu unterstützen und für Mandanten individuelle Automations- und Datenauswertungslösungen zu entwickeln, wie FGS weiter ausführte.
Bereits im März war Holger Maier als zweiter Geschäftsführer neben dem Bonner Partner Dr. Bernhard Liekenbrock zu FGS Digital gestoßen. FGS Digital wurde 2017 gegründet. Sie kooperiert mit der Deutschen Telekom und nutzt unter anderem das Tax-Tool „teo“ („tax everything online“) des Bonner Technologiekonzerns, etwa zur Implementierung von Tax Compliance Management-Systemen. Vor Maiers Zugang hatte FGS Digital allerdings seinen bisherigen zweiten Geschäftsführer Heinrich Drinhausen an Mazars verloren.
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