Wachstumschampion
dhpg konnte ihr Wachstum in der Steuerberatung um fast 58 Prozent steigern. Das ist Rekord und liegt vor allem an der Expansionsstrategie der MDP-Kanzlei. Diese schloss sich mit dem ehemaligen RSM-Büro in Bremen, Nordwest Revision, zusammen, nachdem sie 2023 bereits sechs andere RSM-Büros übernommen hatte. Trotzdem bleibt dhpg auf Platz 13 der Liste der umsatzstärksten Einheiten.
Top unter den Next Six
Grant Thornton ist Klassenbeste unter den Next Six, auch wenn ihr Wachstum knapp 20 Prozent geringer ist als das von dhgp. Bemerkenswert: Fast alle Next Six sind zweistellig gewachsen. Nur Forvis Mazars kann lediglich ein einstelliges Plus verweisen.
Und die Marktspitze?
Die ist zweigeteilt. Während KPMG und Deloitte ebenfalls zweistellig gewachsen sind, war die Entwicklung bei EY und PricewaterhouseCoopers (PwC) verhaltener. Nicht zuletzt deshalb übernimmt KPMG Platz 2 und verweist PwC auf Platz 3. Das hängt aber auch mit internen Umstrukturierungen und der Berichtspraxis von PwC zusammen.
Umkämpftes Mittelfeld
Besonders eng sind die Abstände auf den Plätzen 16 bis 25 in der Liste der umsatzstärksten Einheiten. Der Umsatz der hier gelisteten Beratungsgesellschaften bewegt sich zwischen 30 und 45 Millionen Euro. Darunter befinden sich internationale Anwaltskanzleien wie Clifford Chance und regionale MDP-Kanzleien, etwa Bansbach, die manchmal weniger als eine Million Euro Umsatz trennt. Hier zeigt sich der Steuermarkt in seinen Geschäftsmodellen und in Sachen Profitabilität einerseits sehr divers und andererseits nah beieinander.
Die gesamte Liste der 30 umsatzstärksten Steuereinheiten und ausführliche Analysen finden Sie in der Printausgabe JUVE Umsätze Steuern 2025, die am 18. Juni erschienen ist.