„Für Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften ist es zurzeit eher ein Kunststück, wenn diese nicht wachsen“, bemerkt ein Kanzleiberater im Gespräch fast schon süffisant. Und tatsächlich. Bei einem Blick auf die aktuellen Umsatzzahlen der Steuerbranche muss man unweigerlich an den Filmtitel ‚The Sky’s the Limit‘ denken. Bereits in den vergangenen Jahren wuchsen die Steuerberatungsgesellschaften trotz Multikrisen mehr als beachtlich.
Zwischen 6 und 8 Prozent legten die von JUVE Steuermarkt exklusiv recherchierten 30 umsatzstärksten Einheiten zu – und das jedes Jahr. Doch das vergangene Geschäftsjahr hat den Einheiten noch einmal ein ganzes Stück mehr beschert: Knapp 15 Prozent Wachstum verzeichneten die 30 stärksten Steuereinheiten im Durchschnitt. Mittlerweile liegt ihr Steuerumsatz kumuliert bei fast
4 Milliarden Euro.
Unbeeindruckt von Krisen
Auf den ersten Blick ist es verwunderlich, wie robust und offenbar krisenresistent der Markt der wirtschaftsfokussierten Steuerberatungs- und Steuerrechtskanzleien zu sein scheint.
Ein Grund für die guten Zahlen: Unabhängig von Krisen, Flauten und Rezessionen – das Rad der Regulatorik dreht sich unaufhörlich weiter. Zu den genannten Dauerbrennern der Beratung gesellen sich ständig neue Themen. Stichwort: ESG. Die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft ist längst in vollem Gange.
Während etliche Branchen weltweit in den vergangenen Jahren einbrachen und die Konjunktur sich vielerorts weiter dahinschleppt, zeigt sich der Steuermarkt unbeeindruckt. Auch 2023 steht in großen Teilen der Branche wieder als Rekordjahr in den Büchern.
Mehr zum Wachstum im Steuermarkt sowie eine vollständige Übersicht und Analyse der 30 größten Steuerberatungseinheiten Deutschlands finden Sie in unserer neuen Sonderausgabe JUVE Umsätze Steuern 2024 sowie auf unserer interaktiven und individuell gestaltbaren Website www.juve-plus.de.