Künstliche Intelligenz

KPMG und Microsoft gehen KI-Partnerschaft ein

Autor/en
  • Götz Kümmerle

In Sachen KI werden Softwaregigant Microsoft und die Big-Four-Gesellschaft KPMG zukünftig gemeinsame Wege gehen. Ein milliardenschweres Investment in den nächsten fünf Jahren soll KPMG innerhalb der Cloud- und KI-Services voranbringen, wie KPMG heute bekannt gab.

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Medienberichten zufolge soll KPMG eine Investition von zwei Milliarden US-Dollar in KI-Lösungen planen. Die Big-Four-Gesellschaft erhofft sich durch die Investition zusätzliche Wachstumschancen in Höhe von über 12 Milliarden US-Dollar, so KPMG in einer ersten Pressemitteilung. Im Bereich Tax sollen Mandanten zukünftig durch die Integration der Cloud-Anwendung Azure OpenAI Service und der Analyselösung Microsoft Fabric in die KPMG-Plattformlösung KPMG Digital Gateway Zugang zur gesamten Palette der KPMG-Technologien im Bereich Tax & Law erhalten. „Die Erweiterung unserer globalen Allianz baut auf der geballten Kraft von zwei Weltklasse-Organisationen auf, die gemeinsame Grundwerte teilen und zusammenarbeiten, um modernste Cloud- und KI-Technologien verantwortungsvoll zu nutzen“, lässt sich der globale Chairman und CEO, Bill Thomas, in der Mitteilung zitieren.

Die Kooperation erlaube einen integrierten und transparenten Datenzugriff und einen ganzheitlicheren Managementansatz für die Steuerfunktionen, heißt es in der Pressemitteilung. So werde eine gemeinsam von KPMG und Azure OpenAI Service entwickelte KI-Lösung zur Analyse von ESG-Daten eingesetzt, um Datenmuster zu erstellen und ESG-Steuertransparenzberichte zu entwerfen. Letzteres gewinnt durch die sukzessive Scharfstellung der Unternehmens-Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) in der Europäischen Union ab 2024 besonders an Gewicht.

Darüber hinaus setze KPMG künftig einen KI-gestützten „virtuellen Assistenten“ ein, um neue Ansätze für die Mandantenbetreuung zu entwickeln und die Arbeit der Steuerexpertinnen und -experten zu erleichtern. Der virtuelle Assistent solle zudem zusätzliche Umsatzchancen bieten, beispielsweise durch verbesserte Kundenerfahrungen und durch Wissensmanagement bei komplexen Steuergesetzen.

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