Westprüfung Emde schließt sich RSM Ebner Stolz noch in diesem Jahr an, wie die Beratungshäuser mitteilten. Die MDP-Kanzlei wird 2024 allerdings noch unter der bisherigen eigenen Marke auftreten und ihre gesamte Mandantschaft auch weiterhin betreuen. Kanzleigründer Ulrich Emde wird im Rahmen des geplanten Zusammenschlusses als Partner ausscheiden, er soll der Gesellschaft jedoch als of Counsel erhalten bleiben. Die bisherigen geschäftsführenden Gesellschafter von Westprüfung Emde, Peggy Preuß und Michael Wesemann, treten in die Partnerschaft von RSM Ebner Stolz ein. Sie werden die Gesellschaft in Bremen in Zukunft gemeinsam mit den RSM Ebner Stolz-Partnern Prof. Dr. Dietrich Grashoff, Henning Mühl und Frank Schuckenbrock vertreten.
Die Gesellschaften werden zunächst an zwei Standorten in der Weserstadt mit über 80 Mitarbeitenden sowie 25 Berufsträgerinnen und Berufsträgern vertreten sein. Im Bremer Büro von RSM Ebner Stolz arbeiten nach Informationen von JUVE Steuermarkt bislang 16 steuerlich Mitarbeitende, davon ein Steuerpartner. Die Schlagkraft in der Steuerberatung vor Ort wächst für beiden Einheiten also merklich. Westprüfung Emde ist eine MDP-Kanzlei mit Fokus auf steuerliche Deklaration sowie Gestaltungsberatung. Zudem bietet die Einheit auch Wirtschaftsprüfung und Rechtsberatung an.
Der Kieler Standort von Westprüfung Emde ist nicht Teil des Zusammenschlusses. Der einzige Berater vor Ort, Magnus von Buchwaldt, hat sich rt Revision + Treuhand GmbH & Co. KG angeschlossen, wie RSM Ebner Stolz auf Anfrage von JUVE Steuermarkt mitteilte.
Westprüfung Emde war bislang Teil des HLB-Netzwerks, das sich hierzulande eigenen Angaben zufolge aus 21 selbständigen und unabhängigen Gesellschaften an über 35 Standorten zusammensetzt. Weltweit ist das Netzwerk in 156 Ländern vertreten. Im Zuge des Zusammenschlusses mit RSM Ebner Stolz ist die MDP-Einheit Ende 2023 aus dem HLB-Netzwerk ausgeschieden.