Die Welt steht kopf: Auf die Corona-Krise folgte gleich der Ukraine-Krieg, folgten Energiekrise, Inflation, Handelskriege, Decoupling von China – um nur einige der Konsequenzen zu nennen, welche derzeit auf die globale und natürlich auch die deutsche Wirtschaft einwirken. Der Steuermarkt scheint sich ob dieser Polykrisen jedoch unbeeindruckt. Der Partner einer großen Beratungsgesellschaft bringt es auf den Punkt: „Es ist und bleibt Jammern auf hohem Niveau – trotzdem könnten wir noch viel stärker wachsen.“
Ob der Berater – wie viele seiner Kolleginnen und Kollegen, die in eine ganz ähnliche Kerbe schlagen – wirklich jammert, sei dahingestellt. Zumindest den 30 hierzulande umsatzstärksten Steuereinheiten geht es wirtschaftlich gesehen besser denn je. So haben sie im vergangenen Geschäftsjahr kumuliert knapp 3,5 Milliarden Euro erwirtschaftet, was einem relativen Wachstum von fast 8 Prozent entspricht. Zum Vergleich: Die deutsche Wirtschaft ist laut Bundesregierung im Jahr 2022 um 1,9 Prozent gewachsen – und diese sprach in diesem Zusammenhang sogar von einem „unerwartet robusten Wirtschaftswachstum“.
Für solche Zahlen dürften die meisten Steuerberater und Steuerjuristen nur ein müdes Lächeln übrighaben. Doch wie immer gilt es auch hier zu differenzieren. Denn natürlich sind nicht alle Gesellschaften gleich stark gewachsen. Trotzdem ist der erste Blick auf die Zahlen für den Markt ein (fast) durchweg positiver – zumindest für das Gros der 30 umsatzstärksten Steuereinheiten.
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