Kratz kommt als Partner. Nach seinem Karrierestart bei KPMG war er bereits von 2015 bis 2019 für EY in der Umsatzsteuerberatung für Finanzdienstleister unter Ingo Bustorff tätig. Danach folgten Stationen bei PricewaterhouseCoopers (PwC) und zuletzt WTS, ebenfalls in der auf den FS-Sektor spezialisierten Indirect-Tax-Beratung. Insbesondere Kratzs Erfahrungen in der Beratung komplexer Transaktionen, grenzüberschreitender Verrechnungen in Betriebsstättenkonzernen, umsatzsteuerlichen Prozessoptimierungen und Tax Governance wolle EY nutzen, so die Big-Four-Gesellschaft in einer Pressemitteilung.
Der Umsatzsteuerspezialist tritt damit die schon länger geplante Nachfolge von Ingo Bustorff an, der den Fachbereich seit 2011 geleitet hat. Bustorff hatte zuvor die indirekten Steuern bei der Deutschen Bank verantwortet. Er wird weiterhin für EY als of Counsel tätig sein.
Ähnlich wie PwC unter dem Service-Line-Leiter Markus Hammer in Frankfurt pflegt auch EY im Bereich FS Tax eine personell und inhaltlich vom regulären Steuerbereich getrennte Struktur. Leiter der Financial-Services-Tax-Practice beim Branchenprimus in Deutschland ist der Münchner Partner Christian Rengier.
Anfang 2023 hatte sich EY im FS Tax auf Partnerebene erheblich verstärkt. Die bisherige Doppelspitze im FS-Bereich von Baker Tilly, die Partner Marc Roth-Lebeau und Dr. Götz Weitbrecht, waren zur Big-Four-Gesellschaft gestoßen.